Das Lexikon dient zur Einführung in den Bereich Bitcoin, Kryptowährung und Krypto Mining. Hier werden für Dich die wichtigsten Punkte zusammengefasst.
Einführung in das Bitcoin Mining
Mining ist der Prozess des Hinzufügens von Transaktionsdatensätzen zu Bitcoins öffentlichem Hauptbuch von vergangenen Transaktionen. Dieses Hauptbuch von vergangenen Transaktionen heißt die Blockkette, da es eine Kette von Blöcken ist. Die Blockkette dient dazu, die Transaktionen an den Rest des Netzwerks zu bestätigen. Bitcoin Knoten verwenden die Blockkette, um legitime Bitcoin Transaktionen von Versuchen zu unterscheiden, Münzen auszugeben, die bereits an anderer Stelle ausgegeben wurden.
Bergbau ist absichtlich entworfen, um ressourcenintensiv und schwierig zu sein, so dass die Anzahl der Blöcke, die jeden Tag von Bergleuten gefunden werden, stabil bleibt. Einzelne Blöcke müssen einen Nachweis der Arbeit als gültig gelten. Dieser Nachweis der Arbeit wird bei jedem Bitcoin Knoten jedes Mal überprüft, wenn sie einen BBlock erhalten.
Bitcoin nutzt die Hashcash-Proof-of-Work-Funktion. Der primäre Zweck des Bergbaus ist es, Bitcoin Knoten zu einem sicheren, manipulationssicheren Konsens zu ermöglichen. Bergbau ist auch der Mechanismus, um Bitcoins in das System einzuführen:
Bergleute werden für jede Transaktionsgebühr sowie eine „Subvention“ von neu geschaffenen Münzen bezahlt. Dies dient sowohl der Verbreitung neuer Münzen in einer dezentralisierten Weise als auch der Motivation der Menschen, die Sicherheit für das System zu gewährleisten. Bitcoin Bergbau ist so genannt, weil es dem Bergbau von anderen Rohstoffen ähnelt:
es erfordert Anstrengung und es macht langsam neue Währung verfügbar mit einer Rate, die der Rate entspricht, bei der Rohstoffe wie Gold aus dem Boden abgebaut werden.
Schwierigkeit: Das rechnerisch schwierige Problem
Das Minen eines Blocks ist schwierig, da der SHA-256-Hash eines Blocks-Headers kleiner oder gleich dem Ziel sein muss, damit der BBlock vom Netzwerk akzeptiert wird. Dieses Problem kann zu Erläuterungszwecken vereinfacht werden:
Der Hash eines Blocks muss mit einer bestimmten Anzahl von Nullen beginnen. Die Wahrscheinlichkeit, einen Hash zu berechnen, der mit vielen Nullen
beginnt, ist sehr gering, daher müssen viele Versuche gemacht werden. Um eine neue Hash jede Runde zu erzeugen, wird ein Nonce inkrementiert.
Die Schwierigkeitsstufe
Die Schwierigkeit ist das Maß dafür, wie schwierig es ist, einen neuen Block zu finden, verglichen mit dem einfachsten, den es je sein kann. Es wird alle 2016 Blöcke auf einen Wert neu berechnet, so dass die vorherigen 2016 Blöcke in genau zwei Wochen erzeugt worden wären, wenn alle in dieser Schwierigkeit abgebaut worden wären.
Dies ergibt im Durchschnitt einen BBlock alle zehn Minuten. Wenn mehrere Bergleute beitreten, wird die Rate der Block-Erstellung steigen. Wenn die Rate der Blockgenerierung steigt, steigt die Schwierigkeit, um zu kompensieren, was die Rate der Blockerstellung nach unten drücken wird. Alle Blöcke, die von böswilligen Bergleuten freigegeben werden, die das erforderliche Schwierigkeitsziel nicht erfüllen, werden einfach von allen im Netzwerk abgelehnt und sind daher wertlos.
Belohnung
Wenn ein BBlock entdeckt wird, kann der Entdecker eine bestimmte Anzahl von Bitcoins vergeben, die von jedem im Netzwerk vereinbart wird. Derzeit ist diese Prämie 12,5 Bitmünzen; Dieser Wert wird alle 210.000 Blöcke halbieren.
Darüber hinaus erhält der Bergmann die Gebühren, die von Nutzern, die Transaktionen senden, bezahlt werden. Die Gebühr ist ein Anreiz für den Miner, die Transaktion in ihren Block einzubeziehen. In der Zukunft, da die Anzahl der neuen Bitcoin Miner in jedem BBlock schöpfen darf, werden die Gebühren einen wesentlich bedeutungsvolleren Prozentsatz des Mineneinkommens ausmachen.
Bitcoin CPU-Mining
Die frühen Bitcoin Client Versionen erlaubten es Benutzern, ihre CPUs zu verwenden. Das Aufkommen des GPU-Bergbaus machte den CPU-Bergbau finanziell unklug, da das Risiko des
Netzwerks in einem solchen Maße zunahm, dass die Menge an Bitcoins, die durch den CPU-Bergbau produziert wurde, niedriger wurde als die Kosten für die Stromversorgung einer CPU.
Die Option wurde daher aus der Benutzeroberfläche des Kernkabels entfernt. GPU Mining ist drastisch schneller und effizienter als der CPU-Bergbau. FPGA Mining ist ein sehr effizienter und schneller Weg zu minen. FPGAs verbrauchen in der Regel sehr geringe Mengen an Leistung mit relativ hohen Hash-Ratings, so dass sie lebensfähiger und effizienter als GPU-Bergbau sind.
ASIC Bergbau:
Eine anwendungsspezifische integrierte Schaltung oder ASIC ist ein Mikrochip, der für einen ganz speziellen Zweck entworfen und hergestellt wurde. ASICs, die für den Bitcoin Bergbau konzipiert
wurden, wurden erstmals im Jahr 2013 veröffentlicht. Für die Menge an Energie, die sie verbrauchen, sind sie weitaus schneller als alle bisherigen Technologien und haben bereits GPU-Bergbau in einigen Ländern finanziell unklug gemacht. Bergbau-Auftragnehmer bieten Bergbau-Dienstleistungen mit Leistung durch Vertrag, die oft als „Bergbau-Vertrag“ bezeichnet wird. Sie können beispielsweise eine bestimmte Höhe der Bergbaukapazität für einen bestimmten Preis und für eine bestimmte Dauer ausleihen.
Bitcoin Pools
Da immer mehr Bergleute für die begrenzte Versorgung mit Blöcken konkurrierten, fanden Einzelpersonen, dass sie monatelang arbeiteten, ohne einen Block zu finden. Das machte den Bergbau etwas zu einem Glücksspiel. Um die Abweichung in ihrem Einkommen zu begreifen, begannen die Bergleute, sich in Pools zu organisieren, damit sie Belohnungen gleichmäßiger teilen konnten.
Geschichte
Bitcoins öffentliches Ledger (die „Blockkette“) wurde am 3. Januar 2009 um 18:15 UTC vermutlich von Satoshi Nakamoto gestartet. Der erste BBlock ist als Genese-Block bekannt. Die erste Transaktion, die im ersten BBlock aufgezeichnet wurde, war eine einzige Transaktion, welche die Belohnung von 50 neuen Bitcoins an ihren Schöpfer zahlt.
Was ist „Bitcoin Mining“?
Bitcoin Mining ist ein Rechenprozess bei dem sogenannte Blöcke generiert werden. Die sich dadurch ergebende Aneinanderreihung dieser Blöcke heißt Blockchain.
Das proof-of-work beim Mining besteht darin, für den BBlock durch zweifache SHA-256 Berechnung einen Hashwert zu finden, der einen bestimmten Zielwert unterschreitet. Dieser Zielwert ergibt sich aus der variablen Difficulty. Dies geschieht folgendermaßen:
Es wird ein Block initialisiert, indem alle seit dem letzten BBlock stattgefundenen Transaktionen eingebunden werden und der Hashwert berechnet wird. Unterschreitet jetzt eine Berechnung diesen Zielwert, veröffentlicht es sein Ergebnis und dieser neue BBlock wird der Blockchain hinzugefügt, wenn nicht, startet es nochmal von vorne mit der Initialisierung eines Blocks.
Der Berechner erhält für das Erreichen dieses Ziels einen „Bonus“ in Form von derzeit 25BTC auf seine Bitcoin Adresse überwiesen. Dieser „Bonus“ ist, inklusive aller Transaktionsgebühren des letzten Blocks, die jeweils erste Transaktion in jedem neuen Block. Die jeweilige Bitcoin Adresse beeinflusst auch den zu berechnenden Hashwert, einzig die Difficulty ist bei allen Minern dieselbe.
Gelegentlich kommt es vor, dass 2 Blöcke zur selben Zeit oder innerhalb von ein paar Sekunden gelöst werden, dann entscheiden die nodes welcher BBlock gültig ist, indem sie den nehmen, der sie zuerst erreicht hat. Selten kommt es auch vor, dass dieser sogenannte „Fork“ länger als 2 Blöcke ist, dann wird der Fork mit den meisten gelösten Blöcken und der höheren Difficulty gewählt. Da es für einzelne Miner immer schwieriger wurde einen BBlock zu finden, haben sich viele einem Pool angeschlossen.
Was ist ein „Block“?
Ein Block ist ein Datensatz. Er besteht unter Anderem aus dem Hashwert des Vorgängerblocks, um damit eine durchgehende Kette erzeugen zu können(Blockchain). Darin sind auch alle Transaktionen und Gebühren enthalten, die seit dem letzten gelösten Block stattgefunden haben und dann gibt es noch eine zufällige Zahl (magic number), die dazu dient um bei Neuberechnung auf einen anderen Wert zu kommen, als bei der letzten Berechnung.
Was ist die „Blockchain“?
Die Blockchain ist eine Datenbank die zwischen allen nodes geteilt wird, die auf dem Bitcoin Protokoll basieren. Es ist eine Aneinanderreihung aller bisher gelösten Blöcke und den darin enthaltenen bisherigen Transaktionen. Dadurch ist es jedem möglich von allen Bitcoin Adressen die jeweils getätigten Transaktionen nachzuprüfen.
Was ist die „Difficulty“?
Die „Difficulty“ ist der Schwierigkeitsgrad beim Berechnen der Blöcke. Sie ergibt sich, da der client darauf ausgelegt ist, dass im Schnitt alle 10 Minuten ein Miner einen BBlock löst.
Die Wahrscheinlichkeit eines Miners einen BBlock zu lösen, ist proportional zu seiner vorhandenen Rechenleistung. Der Grundgedanke ist, dass innerhalb von 14 Tagen 2016 Blöcke berechnet werden.
Da sich jedoch die Rechenleistung permanent verändert, muss nach diesen 2016 Blöcken der Schwierigkeitsgrad angepasst werden. Es gab schon mal eine Verringerung der Difficulty, jedoch seit
den ASICs steigt sie fast schon exponentiell. In nächster Zeit braucht man sich um eine Verringerung keine Gedanken machen.
Welcher „Bitcoin Bonus“?
Um eine gerechte Verteilung der Bitcoins zu ermöglichen und da der Erhalt und Betrieb des clienten Strom und Hardware benötigt, erhalten die Teilnehmer, die einen BBlock lösen, einen Bonus.
Derzeit sind es 25BTC, ursprünglich waren es 50BTC. Da das Protokoll vorgibt sich alle 210000 Blöcke zu halbieren, sind die Menge aller je geminten BTC auf 21 Millionen beschränkt (50BTC->25BTC- >12,5…..).
Dies sollte im Schnitt alle 4 Jahre geschehen, zuletzt im November 2012, die nächste Halbierung 2016. Zusätzlich erhält man auch die Gebühren aller Transaktionen, die während des letzten Blocks stattfanden und in diesen integriert wurden.
Was sind „Gh/s“?
Diese Angabe Gh/s bezeichnet die Rechenleistung in Giga hashes pro Sekunde. Eine Hashfunktion (auch Streuwertfunktion) ist eine Abbildung, die eine große Eingabemenge (die Schlüssel) auf eine kleinere Zielmenge (die Hashwerte) abbildet. Eine Hashfunktion ist daher im Allgemeinen nicht injektiv. Die Eingabemenge kann Elemente unterschiedlicher Längen enthalten, die Elemente der Zielmenge haben dagegen meist eine feste Länge.
Der Name „Hashfunktion“ stammt vom englischen Verb to hash, das sich als „zerhacken“ übersetzen lässt. Der deutsche Name lautet Streuwertfunktion. Beide Namen deuten darauf hin, dass diese Funktionen normalerweise darauf angelegt sind, die Daten zu „verstreuen“ und zu „zerhacken“ (siehe auch Zerhacker in der Funktechnik).
Speziell in der Informatik verwendet man auch den Begriff Hash-Algorithmus (englisch hash algorithm), da Hashfunktionen oftmals in Form eines Algorithmus statt einer mathematischen Funktion spezifiziert werden. Die Hash- oder Streuwerte sind meist skalare Werte aus einer begrenzten Teilmenge der natürlichen Zahlen. Eine „gute“ Hashfunktion liefert dabei für die (erwarteten) Eingabedaten Werte, so dass zwei unterschiedliche Eingaben auch zu unterschiedlichen Ausgabewerten führen.
Ein Hashwert wird deshalb auch als englisch Fingerprint bezeichnet, da er eine nahezu eindeutige Kennzeichnung einer größeren Datenmenge darstellt, so wie ein Fingerabdruck einen Menschen nahezu eindeutig identifiziert. Eine sog. Kollision tritt dann auf, wenn unterschiedlichen Eingabedaten derselbe Hashwert zugeordnet wird. Da die Menge der möglichen Hashwerte meist kleiner ist als die der möglichen Eingaben, sind solche Kollisionen dann prinzipiell unvermeidlich, weshalb es Verfahren zur Kollisionserkennung geben muss.
Eine gute Hashfunktion zeichnet sich dadurch aus, dass sie für die Eingaben, für die sie entworfen wurde, möglichst wenige Kollisionen erzeugt. In der Datenspeicherung kann ein Hashwert verwendet werden, um die Speicherstelle der angefragten Daten zu berechnen (z. B. Hashtabelle). Bei Prüfsummen verwendet man Hashwerte, um Übertragungsfehler zu erkennen.
In der Kryptologie werden spezielle kryptologische Hashfunktionen verwendet, bei denen zusätzlich gefordert wird, dass es praktisch unmöglich ist, Kollisionen absichtlich zu finden. Für bekannte und beschränkte Eingabemengen können auch perfekte (im Sinne von kollisionsfreie) Hashfunktionen gefunden werden.
Was ist ein „Bitcoin Pool“?
Ein Pool ist ein Zusammenschluss von Minern, die ihre Rechenleistung dem Pool zur Verfügung stellen, um einen BBlock zu lösen. Findet ein Pool die Lösung für einen Block wird der Bonus anteilsmäßig, z. B. nach der jeweiligen Rechenleistung verteilt.
Miner die im Pool minen, betreiben keinen eigenen node. Es gibt verschiedene Arten wie die Pools das Lösen der Blöcke und die Vergütung dafür handhaben. Manche Pools bieten z. B. Pay-Per-Share (PPS) an wo man pro errechneten Share eine bestimmte Summe an Bitcoins bekommt.
Was ist ein „Share“?
Ein „Share“ ist ein Lösungsansatz für den jeweiligen Block, welcher von jedem Miner (im Pool) erzeugt wird. Die Difficulty von einem Share muss mindestens der aktuellen Difficulty entsprechen, damit der Block gelöst wird.
Was ist „PPS“?
PPS = theoretischer Wert eines Hashes (bzw. von einigen Hashes, die theoretisch für 1 Share nötig sind) praktisch ausgezahlt, daher keine Varianz im Auszahlungswert (aber natürlich in der realen Auszahlung, da du ja immer noch zufällig verteilt Shares findest).
Was ist „PPLNS“?
PPLNS (Pay per last N shares) = Alle BTC die gefunden werden, werden auf die letzten N Shares aufgeteilt. Damit kann man ein Share abliefern und nie etwas dafür bekommen, das wird aber
statistisch dadurch wettgemacht, dass es Shares gibt, die mehrfach bezahlt werden.
Stell Dir das vor wie ein Fließband, auf das Du Eimer stellst und wenn jemand einen tollen Eimer zufällig erwischt, werden über dem gesamten Fließband Goldmünzen in die Eimer geworfen. Es können immer nur z. B. 100 Eimer zugleich am Band stehen, je mehr davon Dir gehören, desto bessere Chancen hast Du auch was abzubekommen.
Selbst wenn Du aufhörst Eimer draufzustellen, dauert es einige Zeit bis Dein letzter Eimer das Band entlanggefahren ist und so lange kannst Du sogar noch verdienen, ohne einen Finger zu rühren. Allerdings hast Du dafür schon mal gezahlt, und zwar am Anfang, als Du den ersten Eimer aufs Band gestellt hast und das noch voll mit lauter anderen Eimern war, obwohl Du dann mit der Zeit im Schnitt 10 Eimer am Band hattest.
Was ist ein „Client“ oder ein „Node“?
Ein Client ist ein Knoten (Node) im Bitcoin Netzwerk, er ist mit den anderen Clients im Netzwerk verbunden (p2p). Der Stellenwert eines Clients für das Netzwerk hängt davon ab, ob er eine vollständige Liste aller Transaktionen/Blöcke vorhält oder nicht. Ein Client der für das Mining eingesetzt wird muss eine vollständige Liste der bisher erfolgten gültigen Transaktionen besitzen, um neue Transaktionen bestätigen zu können.
Ein Bitcoin Client stellt eine spezielle Implementierung des Bitcoin Protokolls dar. Die verschiedenen Clients unterscheiden sich untereinander in Handhabung und Anzahl der Features stark und auch vom Datenvolumen. Vor allem der Original bitcoin -qt hat bei erstmaligem Herunterladen, durch vollständiges Laden der Blockchain, eine lange Ladezeit.
Was ist Proof of Work?
Im Rahmen von Proof of Work (PoW) gesteht der Algorithmus Teilnehmern, die eine komplizierte kryptografische Aufgabe lösen und damit Transaktionen validieren und somit neue Blöcke auf der Blockchain generieren, eine Belohnung zu. Dieser Prozess wird auch Mining genannt. Laien können sich das so vorstellen:
Wenn jemand eine Matheaufgabe richtig löst, hat er in der Regel den Rechenweg verstanden und damit bewiesen, wie ein Prinzip funktioniert (Proof-of-Work). Kryptowährungen, die auf dem Proof-of-Work (PoW) Protokoll basieren, sind zum Beispiel der Bitcoin (Algorithmus: SHA-256), Ethereum (Algorithmus: Ethash), der Litecoin (Algorithmus: Script) und der Monero (Algorithmus: CryptoNight).
Allerdings hat der Proof-of-Work (PoW) Algorithmus einige Nachteile. So erfordert das Lösen der komplizierten Rechenaufgaben sehr viel Zeit und Elektrizität und ist damit verhältnismäßig
kostenintensiv. Aus diesem Grund setzen andere Kryptowährungen auf das Proof-of-Stake (PoS) Konzept.
Was ist Proof of Stake (PoS)?
Beim Proof-of-Stake (PoS) Algorithmus wird die Digital-Währung nicht durch das Lösen komplizierter Rechenaufgaben geschürft, sondern dadurch, dass Anteile an einer Digital-Währung in einer Wallet vorgehalten und entsperrt werden (Staking).
Mit seinem Anteil an der Digital-Währung validiert der Besitzer der Kryptowährung quasi Transaktionen auf der Blockchain und trägt damit zur Sicherheit des Netzwerks bei. Dafür erhält der Anleger im Gegenzug eine Art Zinsen, die sich je nach Kryptowährung unterscheiden und sich meist zwischen 2 und 10 % pro Jahr bewegen. Dies bedeutet:
Wenn ein Anleger beispielsweise 2% einer bestimmten Digital-Währung hält, kann dieser 2% aller Transaktionen validieren. Kryptowährungen, die auf das Proof of Stake (PoS) Protokoll setzen, sind zum Beispiel Stratis, Diamond, BlackCoin, PivX und Reddcoin.
Unterschied zwischen Proof of Stake und Proof of Work
Der Unterschied zwischen Proof-of-Stake und Proof-of-Work liegt darin, wie eine Transaktion auf der Blockchain validiert wird. Da die Blockchain eine dezentrale Technik ohne zentrale Autorität ist, die Transaktionen bestätigt, sollen Konsens-Algorithmen, die nur sehr schwer zu manipulieren sind, diese Aufgabe übernehmen und für das notwendige Vertrauen im Netzwerk sorgen.
Vor- und Nachteile von Proof of Stake und Proof of Work:
Beide Protokolle haben Vor- und Nachteile. Beim Proof-of-Work Protokoll besteht die Möglichkeit einer sogenannten 51% Attacke. Dies bedeutet, dass Mining Pools, die 51% oder mehr Prozent der Mining Leistung auf sich vereinigen, die Stabilität und Sicherheit des Netzwerks gefährden können.
Das Proof of Stake (PoS) Protokoll ist dagegen deutlich einfacher und kostengünstiger. Aus diesem Grund erwägt Ethereum (Kryptowährung Ether) eine teilweise Umstellung auf den Proof of Stake Algorithmus.
Allerdings bevorzugt das Proof of Stake (PoS) Protokoll diejenigen Teilnehmer, die eine besonders hohe Anzahl der jeweiligen Kryptowährung besitzen. Anleger, die zum Beispiel 10.000 US-$ an einer Kryptowährung halten, können zehn Mal mehr validieren, als Anleger, die nur 1.000 US-$ an einer Kryptowährung halten.
Kurzum: Unter dem Strich ist das Proof of Work (PoW) Protokoll sehr energie- und kostenintensiv, womit sich das „Minen“ in Ländern mit hohen Strompreisen (z. B. in Deutschland) kaum noch lohnt. Beim Proof of Stake (PoS) Protokoll sollten Anleger beachten, dass bei verschiedenen Kryptowährungen eine gewisse Mindestanzahl an Coins erforderlich ist, um Zinsen zu erhalten.
Letztlich gilt das Proof of Stake (PoS) Protokoll als deutlich energieeffizienter und in Fachkreisen auch als sicherer als das Proof of Work (PoW) Konzept.
Wieviel Profit kann ich machen?
An sich ist das Protokoll darauf ausgelegt, dass alle 10 Minuten ein Block gelöst wird. Da jedoch immer mehr Rechenleistung eingesetzt wird, steigt damit die Schwierigkeit, einen Block zu lösen,
immer mehr an. Anfangs hat man mit CPU gemint, dann mit Grafikkarten, FPGAs und heute sind wir bei den ASICs, da jede neue Methode eine große Steigerung der Rechenleistung mit sich brachte, wurden mit der Zeit die vorherigen Methoden unprofitabel.
Ein ASIC hat die zig- bis hundertfache Leistung von FPGAs oder Grafikkarten, daher kann heute nur noch mit ASICs ein Profit erzielt werden (auch wenn man keine Stromkosten bezahlt ist ein Verkauf von alter Hardware profitabler als minen). Da auch die Anzahl an Vorbestellungen bei den einzelnen Herstellern so hoch ist und auch niemand weiß wie viele Chips gefertigt werden, kann man derzeit für die nächsten Monate nicht davon ausgehen, mit Mining Profit zu erzielen.
Was ist cloud-mining?
Beim sogenannten „Cloud-Mining“ kauft man sich keine Hardware, also keinen Miner, sondern kauft sich über verschiedene Anbieter nur die Rechenleistung. Bei einigen Anbietern kann man seine Rechenleistung selbst verwalten und z. B. einem Pool zur Verfügung stellen, bei anderen wiederum erhält man nur einen jeweils berechneten Betrag in bestimmten Intervallen ausbezahlt.
• Kein Know-How und technisches Wissen erforderlich um Bitcoin oder Kryptowährungen zu minen
• Mining startet sozusagen auf Knopfdruck und die Verwaltung liegt bei dem jeweiligen Unternehmen
• Verwaltungsgebühren bei nahezu jedem Cloud Mining Anbieter unterschiedlich. Ebenso auch die Erträge der jeweiligen Pools
• Cloud Mining Anbieter kaufen sich in der Regel in andere Mining Pools ein & schütten die Erträge, abzüglich der Verwaltungsgebühren & Co auf die Mitglieder aus, daher herrscht wenig eigene Entscheidungsgewalt
• Die Vielzahl an Anbieter macht den Markt ein wenig unübersichtlich, was lohnt sich, was eher nicht?
Wir hoffen, dass wir Dir einen Einblick in den Bereich Kryptowährung & Mining verschaffen konnten. Gerade heute ist das Bitcoin Mining durch die steigende Schwierigkeit nicht mehr so profitabel. Masternodes können hier die bessere Alternative sein, um seine Bitcoin zu vermeheren!
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